Microsoft Windows Search Indexer, oder searchindexer.exe, ist ein entscheidender Prozess, der Windows-Suche antreibt. Es indiziert die Dateien und Ordner auf Ihrem Computer und verbraucht aufgrund seiner Beschaffenheit in sporadischen Abständen viel CPU. Wenn die CPU-Auslastung jedoch über einen längeren Zeitraum hoch bleibt, kann dies auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen, das behoben werden muss.
In diesem Tutorial zeigen wir Ihnen mit verschiedenen Vorschlägen und Lösungen für Windows 10 und 11, wie Sie die durch den Windows Search Indexer verursachte hohe CPU- und Festplattenauslastung bewältigen können.
Windows-Suchdienst neu starten
Starten Sie am besten zunächst die Windows-Suche auf Ihrem Computer neu. Dadurch sollten kleinere technische Probleme behoben und die durch den Prozess „searchindexer.exe“ verursachte hohe CPU-Auslastung verringert werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Optional doppelklicken Sie auf Windows Searchund stellen Sie sicher, dass Starttypauf Automatisch(Verzögerter Start).
Starten Sie Ihren PC neu
Ein PC-Neustart beseitigt zusätzliche softwarebezogene Anomalien, die systembezogene Prozesse beeinträchtigen. Speichern Sie Ihre Arbeit, öffnen Sie das Startmenüund wählen Sie Ein/Aus>Neustart. Wenn das keinen Unterschied macht, fahren Sie mit den restlichen Korrekturen fort.
Führen Sie die Fehlerbehebung für Suche und Indizierung aus
Windows 11 und 10 verfügen über eine integrierte Fehlerbehebung, die bei der Diagnose und Behebung von Problemen im Zusammenhang mit der Windows-Suche hilft. Um es auszuführen:
Index neu erstellen
Korruptionsprobleme im Windows-Suchindex führen häufig zu fehlerhaftem Verhalten bei zugehörigen Prozessen. Verwenden Sie die Indexierungsoptionen-Konsole von Bedienfeld, um den Index von Grund auf neu zu erstellen.
Hinweis: Die Neuerstellung des Suchindex nimmt Zeit in Anspruch und verursacht für die Dauer des Vorgangs eine hohe CPU- und HDD/SSD-Auslastung.
Hinweis: Das Entfernen von Speicherorten, die Sie nicht in die Windows-Suche einbeziehen möchten, kann die Belastung des Prozesses searchindexer.exe verringern. Wählen Sie in der Indexierungsoptionen-Konsole die Schaltfläche Ändernaus und deaktivieren Sie die indizierten Speicherorte, die Sie ausschließen möchten.
Windows aktualisieren
Wenn Sie Ihr Windows-Betriebssystem mit den neuesten Patches und Updates auf dem neuesten Stand halten, können Sie Probleme mit hoher CPU-Auslastung beim Windows Search Indexer-Prozess beheben. Dies trägt auch zur Verbesserung der Systemleistung, Sicherheit und Stabilität bei.
Um Windows zu aktualisieren, öffnen Sie die App „Einstellungen“, wählen Sie Windows Updateund dann Nach Updates suchen. Wenn Updates ausstehen, wählen Sie Herunterladen und installieren.
Führen Sie einen SFC-Scan durch
Der System File Checker (SFC) ist ein Befehlszeilentool, das dabei helfen kann, Probleme mit der Beschädigung von Systemdateien zu beheben, die zu Fehlfunktionen des Windows Search Indexer führen. Sie können es über eine Windows PowerShell- oder Eingabeaufforderungskonsole mit erhöhten Rechten ausführen. So geht's:
sfc/scannow
Führen Sie das DISM-Tool aus, um Windows zu reparieren
Führen Sie als Nächstes das DISM-Tool (Deployment Image Servicing and Management) aus, um Probleme mit der Betriebssystemstabilität zu beheben. Öffnen Sie einfach eine erhöhte Windows PowerShell- oder Eingabeaufforderungskonsole erneut und führen Sie den folgenden Befehl aus:
DISM.exe /Online /Cleanup-Image /Restorehealth
Führen Sie einen sauberen Neustart durch
Sauberes Booten von Windows hilft Ihnen, Anwendungen oder Dienste von Drittanbietern zu identifizieren, die Konflikte mit dem Windows Search Indexer verursachen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Öffnen Sie außerdem den Task-Manager, deaktivieren Sie alle nicht von Microsoft stammenden Anmeldeelemente auf der Registerkarte Startupund prüfen Sie, ob das hilft.
Auf Malware prüfen
Malware kann den Windows Search Indexer kapern und zu einer hohen CPU-Auslastung führen. Führen Sie einen vollständigen Systemscan durch, um schädliche Software zu erkennen und von Ihrem System zu entfernen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Sie können anschließend einenMicrosoft Defender Antivirus (Offline-Scan)durchführen, der Ihren Computer gründlich nach versteckten Bedrohungen durchsucht. Sie können auch Verwenden Sie Antivirenprogramme von Drittanbietern bis Umgang mit hartnäckiger Malware wählen..
Windows auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Wenn keine der oben genannten Methoden funktioniert, sollten Sie erwägen, Ihren PC auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Dadurch werden alle Daten von Ihrem Computer gelöscht, das Betriebssystem in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt und schwerwiegende zugrunde liegende Probleme mit dem Windows Search Indexer behoben. Bevor Sie fortfahren, stellen Sie sicher, dass Sie Sichern Sie alle wichtigen Dateien und Dokumente befolgen.
Um einen Werksreset einzuleiten, öffnen Sie die Einstellungen-App und gehen Sie zu System>Wiederherstellung>PC zurücksetzen. Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen finden Sie in unseren Anleitungen zu Zurücksetzen von Windows 11 und 10 auf Werkseinstellungen.
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