Windows wird automatisch heruntergefahren? 15 Möglichkeiten zur Behebung


Wird Ihr Windows-PC ohne Vorwarnung heruntergefahren oder neu gestartet? Dahinter stecken mehrere mögliche Ursachen. Beispielsweise könnte es sich um einen Software-/Hardwarekonflikt, eine Überhitzung oder einen Festplattenfehler handeln. In diesem Leitfaden zur Fehlerbehebung werden mehrere Lösungen zur Behebung automatischer Abschaltungen und Neustarts in Windows 10/11 beschrieben.

Wenn Ihr Computer ständig herunterfährt, müssen Sie Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus oder Verwenden Sie die Systemwiederherstellungsoptionen in WinRE verwenden, um an den unten aufgeführten Korrekturen zu arbeiten.

1. Überprüfen Sie den Taskplaner

Wenn Ihr Computer automatisch herunterfährt, aber nur zu einer bestimmten Tageszeit, liegt das wahrscheinlich an einer geplanten Aufgabe, die Sie oder ein Drittanbieterprogramm erstellt haben. Zur Überprüfung:

  1. Öffnen Sie das Startmenü, geben Sie TaskSchedulerein und drücken Sie die Eingabetaste.
  2. Überprüfen Sie die Liste der geplanten Aufgaben Ihres Computers unter AufgabenScheduler(Bibliothek).
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf alle Aufgaben, die das Herunterfahren oder Neustarten Ihres PCs erzwingen, und wählen Sie Deaktivieren.
  4. 2. Deaktivieren Sie den Schnellstart

    Schneller Start ist eine Energieverwaltungsfunktion von Windows, die den Kernel (den Kern des Betriebssystems) in den Ruhezustand versetzt, um Ihren PC bei einem Kaltstart zu beschleunigen. Allerdings kann es das System destabilisieren.

    So deaktivieren Sie den Schnellstart:

    1. Öffnen Sie das Windows-Systemsteuerung und wählen Sie Hardware und Sound>Energieoptionen>Wählen Sie dieLeistung aus Schaltflächentun.
    2. Wählen Sie Einstellungen ändernaus, die derzeit nicht verfügbar sind.
    3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Schnellstart aktivieren (empfohlen).
      1. Wählen Sie Änderungen speichern.
      2. Öffnen Sie dasStartmenüund wählen Sie Ein/Aus>Herunterfahren.
      3. Starten Sie Ihren Computer neu.
      4. 3. Aktualisieren Sie Windows auf die neueste Version

        Bestimmte Windows-Versionen enthalten schwerwiegende Fehler und Probleme, die bei bestimmten Hardware- und Softwarekonfigurationen erhebliche Probleme verursachen. Installieren Sie die neuesten Betriebssystem-Updates, um diese zu beheben.

        1. Öffnen Sie das Startmenüund wählen Sie Einstellungen..
        2. Wählen Sie Windows Update.
        3. Wählen Sie Nach Updates suchen. Wenn es ein neues Update gibt, wählen Sie Herunterladen und installieren.
        4. 4. Aktualisieren Sie die Treiber Ihres Computers

          Veraltete Hardware-Gerätetreiber sind ein häufiges Problem hinter einem Computer, der zufällig herunterfährt oder neu startet. Verwenden Sie einen Dienstprogramm zur Treiberaktualisierung wie Treiber-Booster, um die Treiber Ihres Computers zu aktualisieren.

          Verwenden Sie außerdem Windows Update, um von Microsoft verifizierte Hardwaretreiber und Updates zu installieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

          1. Öffnen Sie das Startmenüund wählen Sie Einstellungen.
          2. Wählen Sie Windows Updatee.
          3. Gehen Sie zu Erweiterte Optionen>Optionale Updatesund installieren Sie alle ausstehenden Treiber-Updates.
          4. 5. Rollback der Treiber

            In seltenen Fällen können neue Treiberaktualisierungen zu Problemen führen und das System beschädigen. Microsoft weiß das, weshalb Sie die Möglichkeit haben, sie zurückzusetzen.

            Wenn das Problem beispielsweise nach der Aktualisierung Ihres Grafikkartentreibers aufgetreten ist:

            1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenüund wählen Sie Geräte-Manager.
            2. Erweitern Sie die Treiberkategorie – Anzeigeadapter.
            3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Grafikkartentreiber und wählen Sie Eigenschaften.
            4. Wechseln Sie zur Registerkarte Treiber.
            5. Wählen Sie Treiber zurücksetzen.
            6. 6. Führen Sie die SFC- und DISM-Tools aus

              Windows verfügt über zwei Befehlszeilentools – System File Checker und DISM –, die Systemdateibeschädigungen scannen und beheben können.

              Öffnen Sie eine Eingabeaufforderungskonsole mit erhöhten Rechten – geben Sie cmdin das Startmenü ein und wählen Sie Als Administrator öffnen– und führen Sie nacheinander die folgenden Befehle aus:

              sfc /scannow

              DISM.exe/Online /Cleanup-Image /Restorehealth

              SFC- und DISM-Scans dauern lange. Wenn die Fortschrittsanzeige hängen bleibt, unternehmen Sie nichts. es sollte irgendwann weitergehen.

              7. Führen Sie CHKDSK

              aus

              Führen Sie als Nächstes CHKDSK-Dienstprogramm (Check Disk). aus, um HDD-/SSD-Fehler in der Systempartition zu beheben. Öffnen Sie erneut eine Eingabeaufforderungskonsole mit erhöhten Rechten und führen Sie den folgenden Befehl aus:

              chkdsk c: /r.

              CHKDSK wird nur beim Computerstart ausgeführt. Drücken Sie daher Y, um den Scan beim nächsten Neustart Ihres Computers zu planen.

              8. Beheben Sie BSOD-Fehler

              Wenn Ihr Computer abstürzt und beim Neustart einen Blue Screen of Death (BSOD)-Bildschirm anzeigt, wiederholt sich dieser Vorgang, bis Sie ihn diagnostizieren und mit den entsprechenden Korrekturen beheben.

              Notieren Sie sich zunächst den Stoppcode im Zusammenhang mit dem BSOD-Fehler – z. B. Speicherverwaltung, Kernel_Security_Check_Failure, Driver_Overran_Stack_Buffer usw. Lesen Sie dann weiter bis unsere vollständige BSOD-Fehlerbehebungsanleitung, um zu erfahren, was Sie als Nächstes tun müssen.

              9. Suchen Sie nach schädlicher Software

              Schädliche Software und potenziell unerwünschte Programme (oder PUPs) können das Betriebssystem zerstören und unerwartete Abschaltungen und Neustarts auslösen.

              Wenn das Problem weiterhin besteht, müssen Sie Scannen Sie Ihren Computer auf potenzielle Malware. Es ist unwahrscheinlich, dass Windows Defender nacheiner schweren Infektion nützt. Daher ist es am besten, sich auf ein Virenentfernungsprogramm eines Drittanbieters zu verlassen.

              Zum Beispiel sind die kostenlosen Versionen von Bitdefender Antivirus und Malwarebytes äußerst effektiv bei der Erkennung von Malware. Laden Sie eines davon herunter, führen Sie einen schnellen Scan durch und führen Sie anschließend einen vollständigen Scan durch.

              10. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung

              Unzureichende Belüftung führt zu Überhitzung und zwingt Ihren Computer dazu, herunterzufahren, um sich abzukühlen. Wenn Sie beispielsweise einen Laptop verwenden, vermeiden Sie es, ihn auf weichen Oberflächen – Kissen, Bettdecken usw. – zu verwenden, da diese die Lüftungsöffnungen verstopfen könnten. Überprüfen und reinigen Sie außerdem das CPU- oder Laptop-Gehäuse, um sicherzustellen, dass nichts den Luftstrom blockiert.

              11. Führen Sie eine Systemwiederherstellung durch

              Wenn das Herunterfahren und Neustarten weiterhin besteht, setzen Sie Windows auf einen Zeitpunkt zurück, an dem es nicht automatisch heruntergefahren oder neu gestartet wurde. Vorausgesetzt, dass Systemwiederherstellung auf Ihrem Computer aktiv ist, müssen Sie:

              1. Drücken Sie Windows+ R, um Ausführen zu öffnen. Geben Sie dann rstruiin das Feld Öffnenein und wählen Sie OK.
              2. Wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt und wählen Sie Nach betroffenen Programmen suchen, um die zu erwartenden Änderungen zu ermitteln, wenn Sie fortfahren möchten.
                1. Wählen Sie Weiterund befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um Ihren Computer auf den Wiederherstellungspunkt zurückzusetzen.
                2. 12. Führen Sie einen Speichertest durch.

                  Fehlerhafte RAM-Module (Random Access Memory) sind ein weiterer Grund für zufällige Abschaltungen und Neustarts. Windows verfügt über ein integriertes Windows-Speicherdiagnosetool, das Sie ausführen können, um nach fehlerhaftem Speicher zu suchen.

                  1. Geben Sie Windows Memory Diagnosticin das Startmenü ein und wählen Sie Öffnen.
                  2. Wählen Sie Jetzt neu starten und auf Probleme prüfen (empfohlen).
                    1. Warten Sie, bis die Windows-Speicherdiagnose Ihren Computer neu startet und ihn auf Speicherprobleme testet.
                    2. Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen und alternative Methoden finden Sie in unserem Leitfaden zu Testen eines Windows-PCs auf schlechten Speicher.

                      13. Setzen Sie das BIOS oder UEFI zurück/aktualisieren Sie

                      Veraltete oder falsch konfigurierte Motherboard-Firmware – das BIOS oder UEFI – führt zu Stabilitätsproblemen. Überprüfen Sie, ob Das BIOS benötigt ein Update oder Setzen Sie es auf die Standardeinstellungen zurück.

                      14. Setzen Sie Windows auf die Werkseinstellungen zurück oder installieren Sie es neu

                      Wenn keine der oben genannten Korrekturen hilft, müssen Sie Windows auf die Standardeinstellungen zurücksetzen. Sichern Sie Ihren PC und dann:

                      1. Öffnen Sie die App „Einstellungen“ und wählen Sie System>Wiederherstellung.
                      2. Wählen Sie PC zurücksetzen.
                      3. Wählen Sie Meine Dateien behalten(wenn Sie persönliche Dateien intakt halten möchten) oder Alles entfernen.
                      4. Wenn dies fehlschlägt, müssen Sie Entfernen Sie Windows von Grund auf und installieren Sie es neu.

                        15. Holen Sie sich professionelle Hilfe

                        Wenn das Problem weiterhin besteht und Ihr Computer weiterhin automatisch herunterfährt und neu startet, liegt möglicherweise eine fehlerhafte Hardwarekomponente oder ein defektes Netzteil vor. Besuchen Sie Ihre örtliche PC-Reparaturwerkstatt und lassen Sie einen Techniker einen Blick darauf werfen.

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                        1.01.2023