Treiber-Timeout ist eine schicke Art zu sagen, dass Windows nicht mehr mit dem Treiber Ihrer AMD-Grafikkarte kommunizieren kann. Je nachdem, warum dies geschieht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Problem zu lösen.
Ein Hardwarefehler kann nicht einfach behoben werden, aber die Ursache liegt meist in einem Konfigurationsproblem. Ein fehlerhaftes Windows-Update, beschädigte Systemdateien oder sogar eine Überhitzung können diesen Fehler auslösen. Lassen Sie uns alle diese potenziellen Probleme und ihre Lösungen durchgehen.
Fix 1: Aktualisieren Sie die Grafiktreiber
Das erste, was Sie tun sollten, wenn Sie sich mit Treiberproblemen jeglicher Art befassen, ist Aktualisieren Sie den Treiber. In neun von zehn Fällen reicht das aus.
Und das Timeout-Problem des AMD-Treibers wird speziell durch inkompatible Treiber verursacht. Manchmal ist das Betriebssystem veraltet, aber dazu kommen wir später.
Fix 2: Windows aktualisieren
Wenn der AMD-Treiber ordnungsgemäß funktioniert, liegt das Problem möglicherweise beim Betriebssystem. Und das zu beheben ist normalerweise nur eine Frage von Installieren der neuesten Windows-Updates..
Wir wissen, dass die Installation eines Windows-Updates eine weitere Wunderpille ist, die als Lösung für Probleme mit Ihrem Computer angeboten wird, aber normalerweise funktioniert es.
Oft ist es ein fehlerhaftes Windows-Update, das das Problem verursacht, da Microsoft in nachfolgenden Versionen Bug-Patches veröffentlicht. Sie können auch versuchen, das problematische Update zurückzusetzen, aber das ist nur eine vorübergehende Lösung (obwohl wir dies im nächsten Abschnitt noch besprechen).
Fix 3: Windows Update deinstallieren
Da das AMD-Treiber-Timeout häufig durch ein fehlerhaftes Windows-Update verursacht wird, kann es auch durch einfache Deinstallation des Updates behoben werden. Es ist eine gute Überbrückungsmaßnahme, bis das nächste Update herauskommt und das Problem tatsächlich behebt.
Fix 4: Beschädigte Systemdateien reparieren
Fehlende Updates sind nicht der einzige Grund, warum Windows möglicherweise nicht ordnungsgemäß mit AMD-Treibern kommunizieren kann. Beschädigte Systemdateien können ebenfalls solche seltsamen Störungen verursachen.
Glücklicherweise müssen Sie Ihr Betriebssystem nicht neu installieren, um dieses Problem zu beheben – Befehlszeilenprogramme wie SFC können beschädigte Systemdateien problemlos reparieren.
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Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Fix 5: BIOS aktualisieren
Wir haben den Bereich der einfachen Software-Korrekturen nun ausgeschöpft und betreten nun technischeres Terrain. Und der erste Schritt besteht darin, das BIOS zu aktualisieren.
Die BIOS-Version, die auf Ihrem Motherboard vorinstalliert ist, erfordert normalerweise keine Updates. Es ist jedoch bekannt, dass der Timeout-Fehler des AMD-Treibers durch ein veraltetes BIOS – oder falsche BIOS-Einstellungen – verursacht wird und oft mit einem Update behoben werden kann.
Bevor Sie jedoch mit Installation einer neuen BIOS-Version fortfahren, starten Sie das BIOS und sehen Sie sich dessen Einstellungen an. Einige Motherboards verfügen über eine 4G-Dekodierungsfunktion, die der GPU Zugriff auf mehr Speicher gibt.
Fix 6: Übertaktung deaktivieren
Das Übertakten Ihres Prozessors – oder Ihrer GPU – kann die Leistung über die angegebenen Grenzen hinaus steigern. Aber ohne ausreichende Kühlung kann es auch zu kritischen Ausfällen kommen.
Natürlich ist dies nicht standardmäßig aktiviert. Sie können dies also überspringen, wenn Sie Ihr System nicht übertaktet haben. Sollte dies jedoch der Fall sein, ist es möglicherweise eine gute Idee, es zu deaktivieren.
Abhängig von wie du die Übertaktung geschafft hast wird der Prozess zur Umkehrung unterschiedlich sein. Eine GPU kann über das BIOS, ein Dienstprogramm eines Drittanbieters oder AMDs eigene Treibereinstellungen übertaktet werden. Setzen Sie einfach die Einstellungen auf die Standardeinstellungen zurück und Ihre GPU funktioniert wieder normal.
Lösung 7: Überhitzung verhindern
Überhitzung ist ein großes Problem bei Gaming-Laptops, die oft mit schlechter Thermik und ineffektiver Kühlung einhergehen. Selbst gute Systeme können aufgrund verstopfter Lüfter und verstopfter Lüftungsschlitze mit der Zeit zu heiß werden..
Das Problem mit Überhitzung ist, dass die Symptome nicht klar erkennbar sind. Der Computer funktioniert bis zu einem bestimmten Punkt einwandfrei und unterbricht dann abrupt den Strom, was zu seltsamen Abstürzen führt.
Überprüfen Sie die Temperatur der GPU bei starker Belastung mit einem speziellen Versorgungsnetz und treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen, wenn die Temperaturen über 90 °C steigen. Eine gute Lösung ist die Beseitigung von Staub und die Anschaffung eines Kühlpads für Laptops.
Das erneute Auftragen von Wärmeleitpaste ist ebenfalls unglaublich nützlich, insbesondere wenn die Grafikkarte schon älter ist. In vielen Ratgebern wird auch empfohlen, die GPU zu unterlasten, aber das ist nur ein Workaround – es ist besser, die Thermik direkt anzugehen.
Fix 8: Einstellungen für Leistung optimieren
Wenn das Reinigen der Lüftungsschlitze und das erneute Auftragen von Wärmeleitpaste das Problem nicht löst, können Sie stattdessen versuchen, die Belastung Ihrer GPU zu reduzieren. Durch die Optimierung der visuellen Einstellungen im Hinblick auf Leistung und nicht auf Qualität kann selbst eine in die Jahre gekommene Grafikkarte reibungslos funktionieren.
Abgesehen von den visuellen Einstellungen einzelner Videospiele gibt es viele Einstellungen, die sich auf die Grafikleistung in Windows selbst auswirken. Vom Energiesparplan über visuelle Effekte bis hin zur Bildwiederholfrequenz des Monitors mangelt es nicht an Optimierungsmöglichkeiten.
Dann gibt es AMD Radeon-Funktionen wie FreeSync und Virtual Super Resolution, die die GPU enorm belasten. Diese sind zwar nur auf den neuesten Grafikkarten aktiviert, die dieser Belastung gewachsen sind, aber ihre Deaktivierung könnte Ihnen einen Vorteil verschaffen.
Diese Anpassungen reduzieren die Belastung Ihrer GPU und sorgen hoffentlich dafür, dass sie unterbrechungsfrei funktioniert. Wenn Sie über ein fortgeschrittenes System mit einem High-End-Monitor und leistungsstarker Grafik verfügen, kann es auch hilfreich sein, die Bildwiederholfrequenz auf 60 Hz zu reduzieren und Funktionen wie FreeSync zu deaktivieren.
Fix 9: Ändern Sie die Hardwarekonfiguration
Häufig kann eine Hardwareänderung einen AMD-Treiber-Timeout-Fehler auslösen. In anderen Fällen kann es das Problem beheben.
Dinge wie das Hinzufügen neuer RAM-Module oder die Installation eines SSD-Laufwerks können sich auf die der Grafikkarte zur Verfügung stehende Leistung auswirken. Normalerweise kann das Gerät den Schlägen standhalten, aber gelegentlich ist es nicht in der Lage, sich anzupassen.
In diesen Fällen kann das Problem durch einen Austausch des PCI-E-Steckplatzes oder einfach durch eine Neuinstallation der Karte gelöst werden. Sie sollten dies jedoch nur tun, wenn Sie mit der Durchführung von Hardwareänderungen an Ihrem Computer vertraut sind.
Was ist der beste Weg, den AMD-Treiber-Timeout-Fehler in Windows zu beheben?
In den meisten Fällen reichen Updates aus, um ein AMD-Treiber-Timeout zu beheben. Dies bedeutet, dass sowohl die Grafiktreiber als auch Windows selbst aktualisiert werden müssen.
Ein weiterer häufiger Grund für diesen Fehler ist ein veraltetes BIOS oder beschädigte Systemdateien. Dazu müssen Sie das BIOS auf die neueste Version aktualisieren und einen SFC-Scan ausführen, um die Windows-Installation zu reparieren.
Wenn alle diese Methoden Ihr Problem nicht beheben, liegt ein Hardwareproblem vor. Überhitzung ist in der Regel die Ursache, daher kann das Reinigen der Lüfter und das erneute Auftragen von Wärmeleitpaste Abhilfe schaffen. Möglicherweise möchten Sie auch die Leistungseinstellungen anpassen und möglicherweise sogar die Hardwarekonfiguration Ihres PCs ändern.
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